Die Anwesenheit von Pflanzen und Natur im Klassenzimmer hat viele Vorteile. Sie schafft eine angenehme und einladende Atmosphäre, in der sich die Schüler*innen wohl fühlen und gerne lernen. Außerdem wirken Pflanzen beruhigend auf Kinder und können helfen, Stress abzubauen. Der Anblick von Grün wirkt sich nachweislich positiv auf die Konzentration und die Aufmerksamkeitsspanne von Kindern aus. Eine grüne Klassenzimmergestaltung kann also dazu beitragen, dass die Schüler*innen sich besser fokussieren und effektiver lernen können. Lassen Sie sich in diesen Blogbeitrag von unseren Tipps inspirieren, wie Sie die Natur ins Klassenzimmer bringen können!
Eine lebendige und naturnahe Klassenzimmergestaltung hat einen großen Einfluss auf das Lernen und die Entwicklung von Grundschulkindern. Durch die geschickte Integration von Pflanzen und Naturmaterialien in die Gestaltung des Klassenraums lässt sich eine entspannte und anregende Lernumgebung schaffen. Mit diesen praktischen Ideen zeigen wir Ihnen, wie das gelingen kann.
Zimmerpflanzen
Integrieren Sie verschiedene Zimmerpflanzen in das Klassenzimmer, um eine grüne Umgebung zu schaffen. Wählen Sie robuste Pflanzen aus, die wenig Pflege benötigen und auch in Innenräumen gut gedeihen. Geeignet sind etwa Grünlilie, Bogenhanf, Gummibaum, Efeutute oder Zimmerbambus. Wichtig ist es, die Lichtverhältnisse im Klassenzimmer zu berücksichtigen und Pflanzen entsprechend auszuwählen. Einige Pflanzen vertragen schattige Bereiche besser, während andere mehr Sonnenlicht benötigen. Zudem ist es ratsam, pflegeleichte Pflanzen zu wählen, die auch von den Schüler*innen gut betreut werden können.
Vertikale Gärten
Erstellen Sie eine Pflanzenwand, indem Sie Pflanzen in speziellen vertikalen Wandmodulen oder Taschen anbringen. Diese Systeme ermöglichen es, eine große Anzahl von Pflanzen auf kleinstem Raum unterzubringen und gleichzeitig eine grüne und lebendige Atmosphäre zu schaffen. Auch Hängeampeln eignen sich gut, um Pflanzen an den Fenstern, an der Decke oder an speziellen Gestellen im Klassenzimmer aufzuhängen. Achten Sie darauf, dass die Konstruktion sicher und stabil ist, um mögliche Gefahren zu vermeiden. Ermöglichen Sie es den Schüler*innen, sich um die Pflanzen zu kümmern und Verantwortung zu übernehmen.
Natürliche Materialien
Ersetzen Sie einige der herkömmlichen Materialien im Klassenzimmer durch natürliche Alternativen. Verwenden Sie zum Beispiel Korktafeln anstelle von Whiteboards oder Naturholzmöbel anstelle von Kunststoffmöbeln. Trockene Blätter und Blumen können zu kunstvollen Collagen oder Wanddekorationen zusammengefügt werden. Falls Sie ein maritimes Thema im Klassenzimmer haben, können Muscheln, Seesterne oder Treibholz als Dekorationselemente dienen. Diese Materialien verleihen dem Raum einen natürlichen Charme und schaffen eine entspannte und erfrischende Atmosphäre. Bei der Integration von Naturmaterialien in das Klassenzimmer ist es wichtig, deren Sauberkeit und Sicherheit zu gewährleisten. Überprüfen Sie die Materialien regelmäßig, um sicherzustellen, dass sie frei von Schädlingen oder anderen potenziellen Gefahren sind.
Pflanz-Ecke
Schaffen Sie spezielle Bereiche im Klassenzimmer, in denen die Schüler*innen Pflanzen anbauen können. Verwenden Sie Töpfe oder Pflanzkästen, um ihnen die Möglichkeit zu geben, Samen zu säen, die Pflanzen zu pflegen und ihr Wachstum zu beobachten. Auch Mini-Gewächshäuser sind eine gute Möglichkeit, um den Kindern das Konzept des Pflanzenwachstums näherzubringen. Um optimale Wachstumsbedingungen zu schaffen, können durchsichtige Plastikbehälter oder spezielle Gewächshaus-Sets verwendet werden.
Naturprojekte und Exkursionen
Sie können die Klassenzimmeraktivitäten auch durch Naturprojekte und Exkursionen ergänzen. Organisieren Sie beispielsweise einen Ausflug in einen nahegelegenen Park oder Wald, um den Kindern die Möglichkeit zu geben, die Natur hautnah zu erleben. Oder starten Sie ein Projekt, bei dem die Schüler*innen Samen unterschiedlicher Pflanzenarten säen und ihr Wachstum im Klassenzimmer beobachten. Sie können Diagramme oder Tagebücher erstellen, um das Wachstum zu dokumentieren und zu verstehen, welche Bedingungen für das Pflanzenwachstum wichtig sind.
Gemeinschaftsgarten
Wenn möglich, richten Sie einen Gemeinschaftsgarten in der Nähe des Klassenzimmers ein. Die Schüler*innen können sich um die Pflege der Pflanzen kümmern und lernen dabei wichtige Fähigkeiten wie Teamarbeit und Verantwortung. Er schafft eine dynamische Lernumgebung und stärkt das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Schule. Ein weiterer positiver Aspekt: Die Ernte aus dem Garten kann sogar im Unterricht verwendet werden.
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