Konto
Anmelden
Specials for Refs
Um den Start etwas zu erleichtern, haben wir für alle Nachwuchslehrerinnen und -lehrern das Starterheft Referendariat entwickelt. In diesem kostenfreien Ratgeber stecken alle unsere Erfahrungen mit vielen wertvollen Tipps, die den Einstieg an Ausbildungsschule und Studienseminar erleichtern.
Hier geht's lang.
Wie es früher in der Schule zuging, ist auch für heutige Schülerinnen und Schüler sehr spannend. Unser Unterrichtsmaterial mit kindgerechten Arbeitsblättern hält dazu viel Wissenswertes bereit und fördert bei den Schülerinnen und Schülern den Umgang mit Informationen: Interviews werden erstellt, eine Mindmap wird angelegt, Texte werden unter bestimmten Fragestellungen gelesen, Aussagen werden miteinander verglichen und geordnet. Auf interessante Weise setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit historischen Inhalten auseinander.
inkl. MwSt, ggf. zzgl. Versandkostenab 59 EURO versandkostenfrei
Bei der Beschäftigung mit unserem Unterrichtsmaterial erfahren die Schülerinnen und Schüler an 12 Stationen, dass früher mit Gänsefedern geschrieben wurde, dass es die Prügelstrafe gab und dass man auch samstags Unterricht hatte. Die Kinder führen Interviews mit Zeitzeugen durch, die vor ca. 60 Jahren eingeschult wurden. Mithilfe einer gut verständlichen Bastelanleitung erstellen sie eigene Schreibgeräte und versuchen sich im Schreiben der Sütterlinschrift.
Sie vergleichen ihren Stundenplan mit einem Stundenplan von früher, erfahren, wie der Tagesablauf der Kinder damals aussah und reflektieren über die damals geltenden Regeln in Schule und Unterricht. Die Einrichtung des Klassenraums und die Ausstattung der Schüler werden ebenfalls behandelt.
Inhaltsverzeichnis
Erläuterungen
Für die Kinder ist es heute normal, dass sie ab ungefähr dem sechsten Lebensjahr in die Schule gehen. Bis zur Einführung der Schulpflicht war dies nicht selbstverständlich. Die Familien hatten meist mehr Kinder als heute und viel weniger Geld. Deshalb mussten die Kinder oft daheim mithelfen und hatten wenig Zeit für die Schule oder zum Spielen. Dies galt jedoch nicht für die Kinder aus wohlhabenden Familien, die es auch schon damals gab. Diese Kinder bekamen teilweise zuhause Unterricht und mussten natürlich kein Geld am Nachmittag verdienen. Sie hatten stattdessen Zeit zum Spielen oder bekamen zusätzlichen Unterricht, um für das spätere wohlhabende Leben vorbereitet zu sein.
Erst mit der Einführung der Schulpflicht in Teilen Deutschlands im 16. Jahrhundert und deren späterer Festlegung für ganz Deutschland im Jahr 1919 besuchten Kinder regelmäßig die Schule.
Ab dem 5. Jahrhundert gab es in Deutschland die ersten Schulen. Diese waren in kirchlicher Trägerschaft. Man unterschied innere und äußere Schulen: In den inneren Schulen wurden Jungen und Mädchen auf das Leben als Mönch und Nonne vorbereitet, in den äußeren Schulen wurden Kinder – meistens adeliger Herkunft – unterrichtet.
Ab 1250 existierten Stadtschulen, bei denen es sich um weltliche Schulen handelte. Ziel war, dass diese weltlichen Schulen die geistlichen Schulen immer mehr ablösen sollten.
Mit dieser Werkstatt sollen die Kinder dafür sensibilisiert werden, dass es zu früheren Zeiten (meist geht es in der Werkstatt um die Schule im 19. und 20. Jahrhundert) in der Schule ganz anders zuging als heute. Da es die Prügelstrafe noch bis Anfang der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts gab und diese damals auch viele Schüler zu spüren bekamen, war Angst ein vorherrschendes Gefühl. Ordnung und Fleiß waren die höchsten Ziele der Schulzeit, auf eine individuelle Förderung und Spaß am Lernen wurde meist noch kein Wert gelegt.
Schon der Schulweg gestaltete sich vor 100 Jahren im Vergleich zum heutigen Schulweg ganz anders. Die Kinder auf dem Land liefen bei Wind und jedem Wetter – oft sogar barfuß – den häufig weiten Weg zur Schule und am Nachmittag wieder zurück. Stadtkinder hatten meist einen kürzeren Schulweg, jedoch war er auch mit Gefahren verbunden. Anfang des 20. Jahrhunderts gab es die ersten Autos und es kam immer wieder zu Unfällen mit Fußgängern. Kinder aus wohlhabenden Familien mussten nicht alleine zur Schule laufen. Entweder wurden sie von einem Kindermädchen begleitet oder, wenn die Familie ein Auto besaß, mit diesem zur Schule gebracht.
Mädchen und Jungen wurden bis Mitte des 20. Jahrhunderts meist nicht zusammen unterrichtet. Häufig gab es unterschiedliche Schulen für Mädchen und Jungen oder zumindest getrennte Klassen für die beiden Geschlechter.
Im ländlichen Raum gab es oft die „Zwergschule“. Schüler der Klassen eins bis acht wurden hier gemeinsam in einem Klassenraum durch einen Lehrer unterrichtet. Meist war es so, dass die Schüler der höheren Klassen am Morgen schon früh zur Schule kamen und die jüngeren Schüler ihren Unterrichtsbeginn zu einem späteren Zeitpunkt am Tag hatten.
Die älteren Schüler mussten den jüngeren Schülern helfen.
Die Werkstatt kann fächerübergreifend eingesetzt werden, da an zwei Stationen auch künstlerisch gearbeitet wird.
Neben den inhaltlichen Lernzielen sollen die Kinder durch dieses Material auch selbstständiger werden. Die Zeiteinteilung und die Reihenfolge der Bearbeitung der Stationen liegen in der Hand der Kinder. Nur die letzte Station soll als Abschluss der Unterrichtseinheit im Klassenverband durchgeführt werden.
Die mögliche Selbstkontrolle fördert die Schüler ebenfalls in ihrer Selbstständigkeit. Wichtig ist, dass angefangene Stationen immer erst beendet werden müssen, bevor eine neue Station begonnen werden darf.
An manchen Stationen ist es sinnvoll, mit einem Partner gemeinsam zu arbeiten, und es bietet sich auch an, dass es „Spezialisten“ bei den einzelnen Stationen gibt, die anderen Kindern bei Problemen helfen können.
Verschiedene Methoden sollen ebenso vertieft werden: Die Kinder markieren wichtige Informationen in Texten, legen eine Mindmap an, zeichnen, lösen Rätsel, arbeiten handwerklich (Schreibgerät herstellen), finden und verbessern Falschaussagen, übertragen Texte aus der Sütterlinschrift in die heutige Schrift, recherchieren im Internet, führen ein Interview durch, üben es zusammen mit einem Partner ein und präsentieren es später als Rollenspiel.
Die Werkstatt umfasst insgesamt zwölf Stationen. Sechs Stationen liegen in differenzierter Form vor (hier kann der Lehrer die Kinder selbst entscheiden lassen oder den Kindern vorgeben, welche Schwierigkeitsstufe sie bearbeiten sollen). Das Bild des einen Tintenfasses steht dabei für die leichtere Variante, während zwei Tintenfässer die anspruchsvollere Aufgabe symbolisieren. In der Werkstatt befassen sich die Kinder allgemein mit der Schule in der Geschichte, der Schulzeit der (Ur-)Großeltern sowie auch mit der Geschichte der eigenen Schule. Es geht um Schulregeln und Regeln im Unterricht, die Einrichtung des Schulsaals, die Ausrüstung der Schulkinder, Strafen früher und heute, die Sütterlinschrift, Mädchen- und Jungennamen damals, den Tagesablauf der Kinder. Außerdem sollen die Kinder einen Stundenplanvergleich durchführen und sich ein Schreibgerät herstellen, wie es früher benutzt wurde. Dieses Schreibgerät kann auch gleich benutzt werden, um einen aus der Sütterlinschrift in die heutige Schrift „übersetzten“ Text zu notieren.
Zudem sollen die Kinder bei mehreren Stationen einen Bezug zu ihrem heutigen Leben herstellen.
Die letzte Station (Station 12) wird im Idealfall als Abschluss der Einheit gemeinsam im Klassenverband behandelt. Zu diesem Anlass dürfen sich die Kinder verkleiden und sich so anziehen, wie es früher üblich war. Der Lehrer (oder ein Schüler) kann in die Rolle eines strengen Lehrers von früher schlüpfen und mit der Klasse eine Unterrichtsstunde nachahmen, wie sie wohl früher stattgefunden haben mag. Anschließend können die bereitstehenden Geschichten weitergeschrieben werden, aus denen dann ein klasseninternes Geschichtenbuch zusammengestellt werden kann.
Die Ankündigung, in Kleidung von früher zu kommen, muss bereits am Vortag oder schon einige Zeit vorher erfolgen.
Zu jeder Station gibt es eine Auftragskarte mit Arbeitsanweisungen. Es bietet sich an, zur Präsentation der Werkstatt im Klassenraum Briefablagen zu benutzen. Die Auftragskarten am besten auf Tonkarton aufkleben und an den Briefablagen befestigen.
Zu fast allen Stationen liegen Lösungsblätter, die von den Schülern zur Selbstkontrolle genutzt werden können, vor. Zur besseren Haltbarkeit können diese eventuell laminiert werden.
Um Kopierkosten zu sparen, ist es hilfreich, wenn Sie einige Seiten nur in geringer Anzahl vervielfältigen und sie den Schülern laminiert zur Verfügung stellen. Da nicht alle Schüler gleichzeitig eine bestimmte Station bearbeiten, reicht es meist aus, wenn die Textblätter ca. drei- bis fünfmal vorliegen. Arbeitsblätter können Sie dann im Klassensatz anbieten. Liegt eine Station in zwei Schwierigkeitsgraden vor (erkennbar am Symbol „ein Tintenfass“ bzw. „zwei Tintenfässer“), entscheidet die Lehrperson, welche der Varianten sie für die Schüler kopiert.
Die Lernwerkstatt ist extra so konzipiert, dass nicht viel zusätzliches Material benötigt wird. Es wäre hilfreich, wenn im Klassenraum ein Materialien- und/oder Büchertisch für die Dauer der Unterrichtseinheit aufgestellt werden könnte. Die Utensilien dafür können vom Lehrer gestellt werden, noch schöner ist es aber, wenn sich die Kinder daran beteiligen. An diesem Tisch können auch später die Interviews der Kinder (Station 2) und das Geschichtenbuch (Station 12) präsentiert werden.
Bücher und Schriften über die eigene Schule, evtl. Aufnahmegerät und ein internetfähiger Computer
Kleber und Schere
Federn (am besten geeignet sind Gänsefedern), Scheren, Taschenmesser oder Bastelmesser, Tassen, Sand, Wasser und ein Backofen
Namenslexikon oder internetfähiger Computer
Gratisseiten
Gesunde Leckerei vom Baum: Der Apfel
Der Apfel ist ein kleines „Gesundheitskraftwerk“, denn er enthält zahlreiche für den Organismus wertvolle Stoffe. Die Lernwerkstatt behandelt das Thema „Apfel“ an 14 abwechslungsreichen Stationen, die für die Klassen 1 und 2 differenziert erstellt wurde.
23,30 € *
Unsere Laubbäume
Nicht nur für Kinder gleicht oft ein Baum dem anderen. Mithilfe dieser Lernwerkstatt für den Sachunterricht in Klasse 1 und 2 lernen Ihre Schüler, die häufigsten Laubbäume zu unterscheiden. Warum sind Bäume für uns nützlich? Welche Früchte der Laubbäume werden von welchen Tieren gefressen? Was macht man aus dem Holz der Bäume? Mit diesen und anderen spannenden Fragen beschäftigen sich die Schüler an 12 Stationen mit abwechslungsreichen Arbeitsblättern zu Laubbäumen.
22,80 € *
Verkehrssicherheit – so bin ich sicher auf dem Schulweg
Begleiten Sie Ihre Schüler, wenn sie lernen, wie man sich im Straßenverkehr sicher bewegt! Die Lernwerkstatt "Verkehrssicherheit – so bin ich sicher auf dem Schulweg" fordert dazu auf, sich mit alltäglichen Verkehrssituationen auf dem Schulweg auseinanderzusetzen und dabei Sicherheit im Überqueren von Straßen sowie Kenntnisse über die Bedeutung von Verkehrszeichen zu erwerben. Die im Unterrichtsmaterial enthaltenen Arbeitsblätter beinhalten Übungen, Spiele, Rollenspiele und der „Fußgänger-Test“ bieten die Möglichkeit, sich umfassend mit dem Thema auseinanderzusetzen. Kenntnisse zum richtigen Verhalten werden kindgerecht vermittelt!
Tiere im Winter
Wie leben Wildschwein, Reh und Dachs im Winter? Im Sachunterricht wecken wir das Interesse der Kinder für Natur und Umwelt, denn viele Kinder kennen die heimischen Wildtiere nur noch aus Filmen oder Büchern. Wer wohnt alles im Winterwald? Wie überwintern Waschbär und Siebenschläfer? Die Lernwerkstatt für Artenvielfalt und ökologische Zusammenhänge im Sachunterricht.
21,90 € *
Vulkane und Erdbeben
Vulkane und Erdbeben sind Naturgewalten, die nicht nur Erwachsene beeindrucken. Auch Kinder sind von diesem Thema fasziniert und wollen mehr darüber wissen. Unser Material hält dazu viel Wissenswertes bereit und liefert Ihren Schülern auch über Geysire und Tsunamis interessante Informationen. Rein Praktisches wie der Bau eines Vulkanmodells oder eines „Pustegeysirs“ kommt ebenfalls nicht zu kurz.
22,40 € *
Engel – in der Bibel und unter uns
In der Vorweihnachtszeit stehen nicht nur besinnliche Dekoration, Tannenbäume und Adventskränze im Fokus, auch Engel sind eng mit diesem Fest – zum Beispiel in ihrer Funktion als Christbaumschmuck – verbunden. Unsere Werkstatt „Engel – in der Bibel und unter uns“ erkundet die biblischen Hintergründe von Engelsfiguren und lädt Sie und Ihre Schüler ein zu einer Reise in die Welt der Engel.
21,50 € *
Barmherzigkeit – mit dem Herzen handeln
Was verstehen wir eigentlich unter dem etwas altmodisch klingenden Wort „Barmherzigkeit“? Worum geht es in der Geschichte vom barmherzigen Samariter? Und was drücken die sechs Werke der Barmherzigkeit aus? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigen sich die Kinder an 16 abwechslungsreichen Stationen. Ermuntern Sie mit dieser Lernwerkstatt Ihre Schüler dazu, mit dem Herzen zu sehen und zu handeln!
20,60 € *
Lernwerkstatt zum Zahlenraum 1000
Sich im Zahlenraum auszukennen und orientieren zu können, ist die Grundlage für das Verstehen und Anwenden von Rechenstrategien. Diese Lernwerkstatt zum Zahlenraum 1000 bietet 16 abwechslungsreiche Stationen mit kindgerechten Arbeitsblättern, um den Zahlenraum bis 1000 zu „erobern".
14,70 € *
Uhren & mehr – Zeitforscher unterwegs
Wir funktioniert eine Sonnenuhr? Seit wann gibt es Armbanduhren? Warum nehmen Menschen Zeit unterschiedlich wahr? Und wie würde unsere Welt ganz ohne Uhren aussehen? Diese und andere spannende Fragen erforschen Ihre Schüler mit dieser Lernwerkstatt zum Thema Zeit. Außerdem bauen sie selber Zeitmesser, lösen Rätsel und setzen sich auch spielerisch mit philosophischen Fragen zur Zeit auseinander
Der Igel
Begeben Sie sich mit Ihren Schülern auf die Spur des putzigen Igels. Er weckt reges Interesse bei Groß und Klein. Mit Hilfe von Bildern, Rätsel-, Mal und Bastelaufgaben beschäftigen sich 1. und 2.-Klässler mit den Bedürfnissen unseres stacheligen Mitbewohners. Die Lernwerkstatt zeigt, wie der Igel lebt, was er frisst und wie ein Igeljahr aussieht.
Das Eichhörnchen
Kaum ein Waldtier ist so beliebt und faszinierend wie das Eichhörnchen. Mithilfe dieser Lernwerkstatt lernen die Kinder die Lebenswelt des Eichhörnchens kennen. Anhand schöner Arbeitsblätter zum Eichhörnchen lesen die Kinder Texte, lösen Rätsel, spielen Rollenspiele, basteln Eichhörnchen und einen Kobel sowie vieles mehr. Begeben Sie sich mit Ihren Schülerinnen und Schülern auf die Spur des Eichhörnchens!
Die Ente – einem Wasservogel auf der Spur
Stockenten zählen zu den wenigen Wildtieren, denen wir in Deutschland auch außerhalb von Zoos nahezu alltäglich begegnen können. Tauchen Sie ein in die Welt dieser faszinierenden Schwimmvögel und finden Sie gemeinsam mit Ihren Schülern heraus, welche Besonderheiten sie zu ausgezeichneten Schwimmern und Tauchern machen, wie und wo sie leben und was ihr Fortbestehen bedroht.
Satzzeichen auf Märchenreise
Satzzeichen sind in der deutschen Sprache essentiell wichtig, um die korrekte Aussage eines Satzes erfassen zu können. In dieser Werkstatt erarbeiten Ihre Schülerinnen und Schüler mit Hilfe von vielfältigen Übungen die grundlegenden Regeln zum Einsatz von Satzschlusszeichen, damit aus einer Frage nicht plötzlich ein Statement wird.
ab 21,50 €