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Um den Start etwas zu erleichtern, haben wir für alle Nachwuchslehrerinnen und -lehrern das Starterheft Referendariat entwickelt. In diesem kostenfreien Ratgeber stecken alle unsere Erfahrungen mit vielen wertvollen Tipps, die den Einstieg an Ausbildungsschule und Studienseminar erleichtern.
Hier geht's lang.
Die Grundschulkinder erkunden spielerisch die Insektenwelt und reflektieren dabei ihre Einstellung zu Insekten und deren Bedeutsamkeit.
inkl. MwSt, ggf. zzgl. Versandkostenab 39 EURO versandkostenfrei
Insekten sind wichtig für unser Ökosystem. Durch die Diskussion um das Insektensterben sind sie als Gattung in den letzten Jahren in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Schmetterlinge, Käfer, Ameisen, Bienen und viele mehr – Insekten sind die nach Arten und Anzahl größte Gruppe von Tieren auf unserem Planeten. Keine Tierart hat so viele unterschiedliche Erscheinungsformen hervorgebracht.
In dieser Lernwerkstatt entdecken die Kinder in 18 abwechslungsreichen Stationen forschend und handlungsorientiert die faszinierende Welt der Insekten. Sie gehen verschiedenen Fragen nach wie: Was ist überhaupt ein Insekt? Woran erkenne ich ein Insekt? Und was machen die verschiedenen Insekten im Winter?
Über kleine Experimente, Spiele, Bastelarbeiten und weitere praktische Arbeitsaufträge nähern sich die Lernenden selbstständig dem spannenden Leben dieser Tiere. Eine Insektenkartei gibt zudem einen Überblick über die bekanntesten Arten. Durch gezielte Reflexionsaufgaben verstehen die Kinder die Bedeutung der Insekten und lernen sie zu schätzen und zu schützen.
Inhaltsverzeichnis
Insekten sind die art- und zahlreichste Tierart auf unserem Planeten. Keine andere Tierart hat so viele und verschiedene Ausprägungen entwickelt. Schmetterlinge, Wanzen, Käfer, Libellen, Ameisen, Läuse oder Bienen – sie machen die Welt der Insekten wertvoll und vielfältig. Es gibt Blütenbestäuber, Nektartrinker, Parasiten und Blutsauger, staatenbildende und solitär lebende Insekten. Es gibt sie in Wüsten und in den Polargebieten, es gibt riesige Käfer mit 100 g Gewicht und winzige mit 0,3 mm Länge. Die Vielfalt der Insekten ist wunderbar und lädt zum Staunen ein. Oft ist uns nicht bewusst, dass Insekten die wichtigste Rolle in unserem Ökosystem spielen. Mit dem Material lernen die Kinder diese wertvolle Tierart kennen.
Das wichtigste Merkmal zur Bestimmung von Insekten ist die Dreiteilung in Kopf, Brust und Hinterleib. Beine und Flügel sind immer an der Brust angewachsen. Bei manchen Insekten ist die Dreiteilung durch Flügel, Pelz oder Halsschild verdeckt. Als Differenzierung können Sie den Schüler*innen Fotos folgender Insekten anbieten: Wollschweber, Trauerschweber, Stinkwanze.
Für das Spiel dieser Station kopieren Sie die Kärtchen idealerweise für jedes Kind. Der Spielplan kann in halber Klassenstärke kopiert werden. Bei diesem Spiel gibt es zwei Varianten.
An dieser Station kann die Insektenkartei als Erklärung der Fressarten eingesetzt werden. Für die verschiedenen Mundwerkzeuge können Sie zusätzliche Experimente anbieten: Die Schüler*innen saugen dickflüssige Lebensmittel (flüssiger Honig, Ahornsirup, o.ä.) wie die Insekten auf. Achten Sie bei diesem Versuch besonders auf Lebensmitteleinschränkungen und Hygiene.
Station: Metamorphose – Das Leben eines Marienkäfers
Um mehr Stabilität zu erzeugen, können Sie die Bastelvorlage auch auf stärkeres Papier kopieren. Besonders leistungsstarke Kinder können zusätzlich eine Internet-Recherche zum Marienkäfer durchführen. Es gibt verschiedene Marienkäferarten, von denen die Kinder der Klasse nach der Recherche berichten können. Des Weiteren kann ein Vergleich der unterschiedlichen Marienkäferlarven interessant sein.
Als Differenzierung können leistungsstarke Kinder einen Vergleich zwischen den Entwicklungsstadien von Marienkäfern und Schmetterlingen ziehen. In welchem Stadium passiert die Verwandlung von der Larve zum erwachsenen Tier? Was ist gleich und was ist anders?
Nicht alle Insekten durchlaufen eine vollständige Metamorphose: Heuschrecken, Wanzen, Ohrwürmer und Libellen verpuppen sich nicht. Sie schlüpfen, wachsen und häuten sich bis zu sieben Mal, bis sie das Erwachsenenstadium erreicht haben. Bei der Entwicklung der Heuschrecke sollen die Schüler*innen die Informationen lesen und mit den passenden Bildern verbinden. Für diese Station kann ein zoologisches oder ein Zeichentrick-Video hilfreich sein, damit die Kinder die Entwicklung besser nachvollziehen können.
Das Wimmelbild zeigt verschiedene Arten und deren Überwinterungstechniken. Es bietet zudem viele Anlässe zu Gesprächen und die Möglichkeit, das Vorwissen der Schüler*innen zu aktivieren. Die beiden Arbeitsblätter zum Wimmelbild beziehen sich immer auf dieselben Insekten. Erst finden die Schüler*innen die Tiere auf dem Wimmelbild wieder, dann verknüpfen sie diese mit der Überwinterungsart und zuletzt wenden sie das Erlernte in neuem Zusammenhang an. Einer Überwinterungstechnik können die Kinder in einem Experiment auf die Spur kommen. Bei einigen Bienenarten, wie bei der Honigbiene, überwintert eine Gruppe von Arbeiterinnen mit der Königin. Diese Arbeiterinnen sind aus der letzten Brut im Jahr und werden Winterbienen genannt. Die Arbeiterinnen gruppieren sich um die Königin herum und bewegen die Flügel. Durch die Bewegungswärme bleibt die Königin warm und kann den Winter überstehen. Solche Bienenarten fallen nicht in Winterstarre und es überwintern auch einige Arbeiterinnen.
Es bietet sich an, die Bastelvorlagen auf stärkeres Papier zu kopieren. Zudem müssen nicht alle Kinder alle Feinde basteln. Mit diesen Materialien lernen die Schüler*innen einige Feinde der Insekten kennen und stellen ihre Fangmethoden spielerisch nach. Dabei können Sie thematisieren, dass sich Insekten auch tarnen und verstecken können, sodass diese von den Feinden weniger wahrgenommen und gefressen werden. Als Vorbereitung für die Bastelstation benötigen Sie zusätzlich Musterbeutelklammern, einen Locher und doppelseitiges Klebeband.
Die Kinder beschäftigen sich unter anderem mit dem Wegspringen des Schnellkäfers. Dabei bringen sie Text und Bild in Verbindung. Wichtig ist die Kontrolle mit der Lösung, bevor die ausgeschnittenen Teile festgeklebt werden. Für diese Station benötigt jedes Kind eine Musterbeutelklammer, die Sie an der Station bereitlegen müssten. Im Experiment benötigen die Kinder einen Streifen festen Tonkarton, um das Wegspringen nachzustellen. Hierfür können Sie auch einen Streifen Karton laminieren, um den Effekt zu verstärken.
Das Experiment verdeutlicht die natürliche Selektion. Insekten, die mit Farbe oder Form an ihre Umgebung angepasst sind, werden seltener von Fressfeinden gefunden und können die Merkmale an ihre Nachkommen weitervererben. So überleben die, die am besten angepasst sind. Für dieses Experiment müssen an der Station farbige Perlen oder Murmeln und bunte Tücher in verschiedenen Farben bereit liegen. Nach dem Experiment stellen die Kinder im Beobachtungsbogen den Transfer zu den Insekten her: Dieses Insekt ist besser getarnt und vor dem Fressfeind besser geschützt.
Die Kinder benötigen für diese Station die Insektenkartei. Sie lesen die Kartei und wählen ein Insekt für den Steckbrief aus. Sie können Bücher über Insekten an dieser Station bereitlegen oder eine Internetrecherche anbieten, sodass die Kinder mehr Auswahl für ihren Steckbrief haben.
Es bietet sich an, die Insektenbeobachtung gemeinsam zu machen. Zuvor sollten nochmal die Regeln für den Umgang mit anderen Lebewesen besprochen werden.
Insekten brauchen zum Überleben Nahrung und Lebensraum. In "aufgeräumten" Gärten oder gar Steingärten finden sie oft nicht genug Nahrung, vor allem, wenn die Pflanzen dort wenig Nektar oder Pollen produzieren, wie Zuchtrosen, Flieder, Geranien, Forsythien, Magnolien, oder Pflanzen, die durch den Wind bestäubt werden. Sie könnten im Werkunterricht ein Insektenhotel bauen. Wildbienen nisten nicht nur in Nisthilfen, sondern auch im Lehm, im Sand, in hohlen Zweigen oder in Mauerritzen.
Es gibt nur Lösungen zu Stationsblättern, die auch eine eindeutige Lösung haben.
Gratisseiten
Weiblich, männlich, nicht-binär? Alles voll okay!
Eine Lernwerkstatt über queere Themen, sexuelle und geschlechtliche Vielfalt für die Klasse 4–6
Wofür steht LGBTQIA+? Das Material bereitet queere Themen sensibel auf und fördert in Ihrer Klasse Bewusstsein und Toleranz.
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Wir gehen auf Entdeckungstour: Bayern
Die Mini-Werkstatt
Flüsse, Sehenswürdigkeiten und Kulinarik: Kinder entdecken spielerisch geografische und kulturelle Besonderheiten von Bayern.
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