Mini-Ratgeber

Tipps und Informationen für Lehrerinnen und Lehrer für den täglichen Unterricht in der Grundschule

Unsere kompakten Ratgeber, voller Tipps und hilfreicher Informationen für Grundschullehrer*innen


Mit unseren praktischen Mini-Ratgebern für Grundschullehrer*innen sind Sie bestens aufgestellt, für die tägliche Unterrichtspraxis. Jeder Titel behandelt kompakt und kompetent ein zentrales Thema aus dem Alltag in der Grundschule. Sie finden hier Titel, die die Vielfalt der verschiedenen Lernmethoden von der Wochenplan-Arbeit über die Freiarbeit, bis hin zum Werkstatt-Unterricht beleuchten. Dabei werden jeweils die Besonderheiten, Vor- und Nachteile betrachtet und konkrete, praxisorientierte Tipps zur Umsetzung an die Hand gegeben.

Sie finden bei uns außerdem Ratgeber, die die Rahmenbedingungen für einen guten Unterricht in der Grundschule schaffen. So erhalten Sie beispielsweise Tipps für die Umsetzung des Morgenkreises, die sinnvolle Gestaltung des Klassenraums und die Einführung von Ruhe-Signalen und Stille-Übungen für eine konzentrierte Atmosphäre im Klassenzimmer.

Profitieren Sie von praktischen Checklisten und schön gestalteten Vorlagen, die Sie direkt in Ihrem Unterricht einsetzen können

Auf dieser Seite bekommen Sie schon einen ersten kleinen Einblick in die jeweiligen Themen unserer Ratgeber und wir halten hier den ein oder anderen hilfreichen Tipp aus den Titeln für Sie bereit. Das lesen lohnt sich also. Los geht´s!


5 Situationen in denen Frontalunterricht die richtige Methode ist

1. Wenn ein neues Thema ansteht. Um die Kinder z. B. bei einem Sachthema auf einen ähnlichen Ausgangsstand zu bringen.

2. Wenn wenig Zeit ist. Im Rahmen einer Vertretungsstunde oder aus stundenplantechnischen Gründen ist vielleicht nur wenig Zeit. 

3. Wenn eine Planungsphase für ein Projekt ansteht. Vor einer Projektwoche, einer Gruppenarbeit oder einer Werkstattarbeit ist es sinnvoll, in einem frontalen Input die wesentlichen Anforderungen vorzustellen.

4. Wenn ein spezielles Klassengefüge vorliegt. In Lerngruppen, in denen etliche Kinder mit Besonderheiten vertreten sind, evtl. ein erhöhtes Unruhepotential besteht oder vielen Kindern selbstständiges Lernen (noch) schwerfällt, bietet sich gelenkter Unterricht an. 

5. Wenn eine offene Arbeitsphase zu Ende geht. Haben die Kinder zu einem Thema an Stationen, in Teams oder in Freiarbeit gearbeitet, bietet es sich an, die Ergebnisse in einer geführten Stunde zusammenzutragen. 

Hier geht es zu unserem Mini-Ratgeber zum Thema "Frontalunterricht in der Grundschule".

5 Regeln für die Gruppenarbeit

Kooperatives Lernen zählt zu den beliebtesten Arbeitsformen in der Grundschule und bietet enormes Potenzial. Damit es dieses entfalten kann, ist es sinnvoll den Schülerinnen und Schülern einige Regeln mit an die Hand zu geben: 

1. Alle Gruppenmitglieder sind gleichberechtigt. In Zweifelsfällen versucht das Moderationskind zu klären und holt ggf. Hilfe bei der Lehrkraft.

2. Wir arbeiten so, dass alle Gruppen in Ruhe arbeiten können.

3. Wir achten auf die Gesprächsregeln: sich anschauen, zuhören, ausreden lassen, andere Meinungen akzeptieren.

4. Jedes Kind aus der Gruppe liest sich vor Beginn der Arbeit die Aufgabenstellung durch. 

5. Nach dem Arbeiten räumen wir die Materialien wieder zurück an ihren Platz.

Hier geht es zu unserem Mini-Ratgeber zum Thema "Gruppenarbeit in der Grundschule".

5 gute Gründe für den Morgenkreis in der Grundschule

Der Morgenkreis dient dazu, den Schülerinnen und Schülern einen guten Start in den Tag zu ermöglichen. Es gibt gute Gründe, die dafür sprechen dieses Ritual im Unterricht zu etablieren:

1. Er setzt ein bewusstes Startsignal für den Schultag.

2. Die Kinder trainieren ihre Kommunikationsfähigkeit: Sie sprechen vor anderen, hören Ihnen zu und gehen auf Äußerungen ein.

3. Die Klasse erfährt sich als Gemeinschaft.

4. Der Morgenkreis dient zur Orientierung: Was kommt heute auf mich zu? Dadurch sorgt er für Sicherheit und Struktur.

5. Die Schüler*innen erleben nach den kleineren oder größeren Aufregungen des Morgens einen Moment der Ruhe, bevor das Lernen beginnt.

Hier geht es zu unserem Mini-Ratgeber zum Thema "Morgenkreis".

5 Regeln für die Wochenplan-Arbeit

Der Wochenplan beinhaltet die Inhalte und Aufgaben, die in der kommenden Woche bearbeitet werden sollen, sowie die Zeit, die dafür veranschlagt wird. Die Schülerinnen und Schüler sind dafür verantwortlich, ihre Arbeit selbstständig zu organisieren und den Wochenplan einzuhalten. Damit dies gelingen kann, ist es sinnvoll einige Regeln mit an die Hand zu geben:

1. Beginne sofort mit der Arbeit, wenn deine Lehrerin oder dein Lehrer den Startschuss für die Planarbeit gegeben hat.

2. Bearbeite zunächst das Pflichtprogramm.

3. Achte darauf, die Aufgaben in den richtigen Heften zu bearbeiten oder die jeweiligen Arbeitsblätter im passenden Schnellhefter abzuheften.

4. Wenn du Hilfe brauchst, frage zuerst eine Mitschülerin/ einen Mitschüler.

5. Hake erledigte Aufgaben sofort auf deinem Wochenplan ab.

Hier geht es zu unserem Mini-Ratgeber zum Thema "Wochenplan-Arbeit".

3 Möglichkeiten zur Beobachtung & Einschätzung für eine fundierte Grundschulempfehlung

1. Schreiben Sie die Namen der Schüler*innen in eine Tabelle und halten Sie mindestens einmal pro Woche Ihre Eindrücke zur Mitarbeit, der mündlichen Beteiligung und dem Sozialverhalten fest.

2. Mitunter täuscht der subjektive Eindruck, den man von einem Kind hat („Lukas kann sich nie länger als 15 Minuten am Stück konzentrieren“). Mithilfe von Strichlisten können Sie verifizieren, wie oft das Verhalten tatsächlich auftritt.

3. Sammeln Sie die Hefte und sonstige Arbeitsmappen der Kinder regelmäßig ein. Somit haben Sie einen Überblick über die Heftführung, die Ordentlichkeit sowie die Vollständigkeit.

Hier geht es zu unserem Mini-Ratgeber zum Thema "Übertritt nach Klasse 4".

3 Möglichkeiten um Stille in der Grundschule einzuüben

1. Zeiten der Stille einplanen: Lehrerinnen und Lehrer können Zeiten der Stille in den Unterrichtsplan aufnehmen, zum Beispiel am Anfang oder am Ende des Tages, während der Arbeitszeit oder während der Pause.


2. Signalgebung: Lehrkräfte können Signalgebungen einsetzen, um die Schülerinnen und Schüler darauf hinzuweisen, dass Stille erwartet wird, zum Beispiel durch das Löschen der Lichter oder das Auflegen einer Musik.


3. Meditationsübungen: Lehrerinnen und Lehrer können Meditationsübungen in den Unterricht einbauen, um die Schülerinnen und Schüler dazu anzuhalten, sich auf ihren Atem zu konzentrieren und ihre Gedanken zu beruhigen.

Meinen Klassenraum gestalten - pfiffig und durchdacht

Die Gestaltung des Klassenraums in der Grundschule spielt eine wichtige Rolle für das Lernen und die Entwicklung der Schülerinnen und Schüler. Eine ansprechende und anregende Umgebung kann die Motivation und die Konzentration der Schülerinnen und Schüler erhöhen und ihnen dabei helfen, ihre Fähigkeiten und Kenntnisse besser zu erwerben.

In unserem Mini-Ratgeber finden Sie Ideen und Vorschläge für eine Gestaltung, die zu den Kindern Ihrer Lerngruppe sowie zu Ihrem Unterricht passt. Daneben gibt es Tipps zur Ergänzung der bereits vorhandenen Ausstattung auch bei einem eingeschränkten finanziellen Rahmen. Ebenso enthalten sind Ideen, wie Sie den Überblick über Lehr- und Lernmaterialien behalten und einfach Ordnung halten können. Einige schön gestaltete Kopiervorlagen, unterstützen Sie bei der Umsetzung von Ideen aus dem Ratgeber.

Bewegtes Lernen für Schulanfänger

Bewegtes Lernen bezieht sich auf den Einsatz von Bewegung und Aktivität im Unterricht, um Schülerinnen und Schüler beim Lernen zu unterstützen. Es kann dazu beitragen, die Aufmerksamkeit und Konzentration zu steigern, die Motivation zu erhöhen und die Lerninhalte besser zu verankern.


In unserem Mini-Ratgeber erfahren Sie Wissenswertes zum bewegten Lernen speziell für Schulanfänger und erhalten vielfältige Anregungen zur Umsetzung des Konzepts im Unterricht. Mit jeweils 10 ausführlich beschriebenen Übungen für den Unterricht in Deutsch und Mathematik sowie für fächerunabhängige Bewegungspausen sorgen Sie für Bewegung und Spaß beim Lernen!


Kombiklassen. Jahrgangsübergreifendes Lernen mit Leichtigkeit

Das jahrgangsübergreifende Lernen in der Grundschule bezieht Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Schuljahrgängen in eine Klasse oder eine Lerngruppe ein.

Diese Art des Unterrichts bietet viele Vorteile, wie zum Beispiel eine größere Vielfalt von Leistungsniveaus und Alter, die Förderung der sozialen und emotionalen Entwicklung sowie die Möglichkeit, individuelle Lernbedürfnisse besser zu berücksichtigen. Allerdings gibt es auch Herausforderungen, die es zu berücksichtigen gilt, wie zum Beispiel die Anpassung des Unterrichtsinhalts und -methoden an die verschiedenen Entwicklungsstufen der Schülerinnen und Schüler.

Unser Mini-Ratgeber hilft Ihnen dabei gut vorbereitet in den Unterricht mit Ihrer Kombiklasse zu starten.

5 Regeln für die Freiarbeit in der Grundschule

Freiarbeit ist eine Methode des Unterrichts, bei der ein selbstbestimmtes Lernen ermöglicht wird. Damit dies gelingen kann, ist es wichtig feste Regeln für die Freiarbeit aufzustellen, an denen sich die Kinder orientieren können:

1. Wir arbeiten leise, nötige Gespräche erledigen wir im Flüsterton.

2. Wer Hilfe braucht, geht zuerst zu einem anderen Kind. Kann es nicht helfen, wird die Lehrkraft um Unterstützung gebeten.

3. Wir benutzen die Selbstkontrolle oder lassen die Ergebnisse kontrollieren. Unsere Fehler verbessern wir.

4. Wenn wir fertig sind, bringen wir das genutzte Material wieder an seinen Platz zurück.

5. Wir notieren nach der Freiarbeit, woran wir gearbeitet haben.

Hier geht es zu unserem Mini-Ratgeber zum Thema "Freiarbeit in der Grundschule".

Wie messe ich mündliche Mitarbeit in der Grundschule?

Die Bewertung der mündlichen Mitarbeit in der Grundschule kann eine Herausforderung sein, da Schülerinnen und Schüler in diesem Alter noch nicht immer die Fähigkeiten und Kenntnisse haben, ihre Gedanken und Ideen ausführlich und präzise auszudrücken.

In unserem Mini-Ratgeber erhalten Sie zunächst konkrete Beispiele von Schüleraktivitäten aus verschiedenen Unterrichtsphasen wie dem Frontal- oder Werkstatt­unterricht auf verschiedenen Leistungsniveaus. Anschließend bekommen Sie Tipps zur geziel­ten Schülerbeobachtung sowie Anregungen dafür, wie Sie Ihren Unterricht so gestal­ten, dass Sie auch eher schüchterne und stille Kinder zur Mitarbeit aktivieren.

Hier geht es zu unserem Mini-Ratgeber zum Thema "Bewertung von mündlicher Mitarbeit".

Wie klappt Werkstattunterricht?

Der Werkstattunterricht ist eine Methode des Unterrichts, der auf der Idee basiert, dass Schülerinnen und Schüler ihr Wissen am besten erwerben, indem sie es selbst aktiv anwenden und entdecken.

Im Werkstattunterricht arbeiten die Schülerinnen und Schüler an handlungsorientierten Aufgaben. Dabei werden sie von Lehrerinnen und Lehrern unterstützt, die ihnen helfen, ihre Fähigkeiten und Kenntnisse zu entwickeln und ihre Projekte zu vervollständigen.

Diese Methode des Unterrichts ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern, ihre eigenen Lernprozesse zu steuern und ihre individuellen Interessen und Talente zu entwickeln. Es fördert die Kreativität, die Problemlösungsfähigkeiten und die Teamarbeit. Werkstattunterricht kann jedoch auch Herausforderungen darstellen, wie zum Beispiel die Organisation und die Überwachung des Unterrichts sowie die Anpassung an die unterschiedlichen Leistungsniveaus der Schülerinnen und Schüler.

Unser Mini-Ratgeber bietet hilfreich Tipps für einen gelungenen Werkstattunterricht!

Hier geht es zu unserem Mini-Ratgeber zum Thema "Organisation von Werkstattunterricht".